Zum einen gibt es da ja das Aufteilen einer Gruppe: Zwei Leute bewegen sich aufeinander zu, indem sie ihre Füße in Mini-Schritten voreinander setzen. Der eine sagt „Piss!“, der andere „Pott!“ Wer mit seinem Fuß am Ende auf dem des anderen landet, darf sich als erstes einen Mitspieler für seine Mannschaft aussuchen.
Zum anderen gibt es aber unzählige Abzählreime, um irgendein Kind aus einer Gruppe auszuwählen, welches dann in diversen Spielen eine bestimmte Rolle zu übernehmen hatte (eine Auswahl: Kinderspiele).
Abzählreime gibt es bestimmt wie Sand am Meer. Sie scheinen auch regional sehr unterschiedlich zu sein. Hier mal die, an die ich mich erinner (Flensburg, Anfang der 70er):
Ene, Mene, Muh und raus bist du!
Raus bist du noch lange nicht,
sag mir erst wie alt du bist. (Alter nennen und zählen)
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
7 ist kein Wort
und Du bist fort!
Ene mene mink mank pink pank
ene mene acke backe eia peia weg.
Eins zwei drei vier fünf sechs sieben,
eine alte Frau kocht Rüben,
eine alte Frau kocht Speck
und Du bist weg.
Eine kleine Micky Maus,
zog sich mal die Hose aus,
zog sie wieder an
und Du bist dran.
Peter hat ins Bett geschissen,
gerade aufs Paradekissen,
Mutter hat’s gesehen
und Du musst gehen.
Eine kleine Dickmadam
zog sich eine Hose an.
Die Hose krachte,
Dickmadam lachte,
zog sie wieder aus und du bist raus.
Peter Alexander,
ging mal auseinander,
ging wieder zusamm‘
und Du bist dran!
Ich und Du
Müllers Kuh,
Müllers Esel
das bist Du!
Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben,
wo ist meine Braut geblieben?
Ist nicht hier, ist nicht da,
ist wohl in Amerika!
Ene mene meck
und Du bist weg!
Ipse dipse silber Nixe,
ipse dipse – weg!
Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht
Kasper hat so laut gelacht
Das im Haus der Balken kracht
Das Haus fällt ein
Und du musst ’s sein!
Hier gibt es noch viel, viel mehr – vielleicht sind Eure ja auch dabei: